Verarbeitung
LehmputzFL wird vor Gebrauch mit den Komponenten Kies und Sand bis zur gewünschten Konsistenz gemischt. Diese ist auf die Auftragsstärke abzustimmen.
LehmputzFL kann mit geeignetem Werkzeug von Hand verarbeitet werden, wobei Kleinmengen mit dem Quirl anzumischen sind.
Rationeller ist die Verarbeitung mit allen marktüblichen Verputz- und Mischmaschinen. Vor der Verarbeitung müssen Kalk- oder Zementreste aus den Maschinen entfernt werden.
Die Mindestauftragsdicke beträgt bei der Verarbeitung als Unter- und Oberputz ca. 10 mm. Bei einer Dicke der Putzlage von mehr als 20 mm und anderen ungünstigen Umständen ist mehrlagig zu arbeiten, wobei eine ausreichende Standzeit des Unterputzes bis zur völligen Trocknung einzuhalten ist (pro mm Putzdicke mindestens 1 – 2 Tage, je nach Luftfeuchtigkeit).
Die Unterputzlagen sind gut aufzurauen. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt durch abreiben oder abfilzen.
Abgetrocknete Oberflächen können nach dem Annässen erneut weiterbearbeitet werden.
Angerührtes Material ist (abgedeckt) mehrere Tage verarbeitbar. Nach Aushärtung kann es unter Zugabe von Wasser aufgerührt werden. Dunkel und frostfrei gelagert ist LehmputzFL über 2 Jahre haltbar (ohne Sand und Kies).
Das Material nicht unter + 5 °C und über + 30 °C Material-, Untergrund- und Lufttemperatur verarbeiten und abtrocknen lassen. Die „Leitlinie für das Verputzen von Mauerwerk und Beton“, DIN EN 998-1, DIN 18550 und DIN 18350 (VOB, Teil C) beachten.